Neurologie

Neurologische Krankheiten auf dem Vormarsch

Neurologie ist das Spezialgebiet der Medizin, welches sich mit Krankheiten des Gehirns, der peripheren Nervenbahnen und der Muskeln befasst. Lähmungen, Seh-, Gefühlstörungen, chronische Schmerzen, Schwindel, Migräne, Bewegungsstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sind die typischen neurologischen Beschwerden.  

In Europa stellen die neurologischen Erkrankungen die dritthäufigste Ursache von Behinderungen und vorzeitigen Todesfällen dar und nehmen zu. Diverse Umweltfaktoren wie falsche Ernährung, Bewegungsmangel, aber auch Schwermetalle oder Toxine spielen bei dieser beunruhigenden Entwicklung eine wesentliche Rolle. Daher ist eine ganzheitliche Abklärung und eine multimodale Behandlung dieser Probleme von grösster Bedeutung.

Ganzheitliche Beurteilung

Neben den klassischen Abklärungsmethoden moderner Neurologie wie EEG, EMG oder Lumbalpunktion (siehe Neurologische Diagnostik), stehen uns weitere ganzheitliche Teste und Untersuchengen wie Ultraschall oder Schwermetall-Bestimmung zur Verfügung. Nach einem Aufnahmegespräch und einer eingehenden körperlichen Untersuchung wird vom Ihrer behandelnden Ärztin festgelegt, welche Teste durchgeführt werden. Sowohl die Ergebnisse der Abklärung als auch der daraus resultierte Therapiekonzept wird mit Ihnen ausführlich besprochen.

Multimodales Therapiekonzept

Bei der Behandlung der neurologischen Erkrankungen verfolgen wir in der Aeskulap Praxis einen integrativen Ansatz, wobei die Therapien der klassischen Medizin (Schulmedizin) mit den bewährten und wirksamen Methoden der Komplementärmedizin harmonisch und individuell kombiniert werden. Dadurch lässt sich für Sie das beste und nachhaltige Ergebnis erzielen. Bei den komplementärmedizinischen Methoden handelt es sich z.B um chinesische Akupunktur und Kräutertherapie, Sauerstoff-Ozon-Behandlung oder Infusionen.

Ein Bakteriengift macht Karriere

Botulinumtoxin ist ein Bakteriengift (Wurstgift) aus dem Bakterium Clostridum botulinum, das u.a.  zur Lähmung der Muskulatur führt. In kleinsten Mengen und gezielt gespritzt verabreicht bremst Botulinumtoxin – auch als Botox bekannt – die krankhafte Kontraktion oder Überaktivität der Muskel. Die Dauer dieser positiven Wirkung beträgt im Durchschnitt drei bis sechs Monate. Die Behandlung wird demnach in regelmässigen Abständen wiederholt.

Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Botulinumtoxin sind:

• Migräne und chronische Kopfschmerzen
• Dystonien (z. B. spasmodischer Schiefhals, Lidkrampf, Schreibkrampf usw.)
• Spastik (z. B. der oberen oder unteren Extremitäten nach Hirninfarkt)
• Hemispasmus facialis
• Übermässige Schweissproduktion (Hyperhidrosis)
  

Die Behandlung wird in der Regel von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen.