Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) schaut auf über zweitausend Jahre eigener Geschichte zurück und ist heutzutage gefragter und populärer denn je. Das traditionelle, intuitive Wissen um die Heilkräuter konnte durch moderne Forschung bestätigt und erweitert werden.
In der Aeskulap Praxis werden standardmässig phytotherapeutische Mittel verwendet, sei es in Form von fertigen Präparaten, Urtinkturen oder individuellen Mischungen. Wir arbeiten mit einer spezialisierten Apotheke zusammen, die für unsere Patienten pflanzliche Mittel individuell als Magistralrezeptur vorbereitet und verschickt.
Die besten Ergebnisse erzeugen wir mit der Phytotherapie bei folgenden Beschwerden:
Fast für jedes Leiden oder jede Beschwerde ist «ein Kraut gewachsen». Die pflanzlichen Mittel entwickeln zwar ihre Wirkung eher langsam, dafür weisen sie kaum Nebenwirkungen auf. Dieser Aspekt ist besonders wichtig in der Kinderheilkunde oder bei älteren Patienten. 2012 wurde die Phytotherapie in der Schweiz in die Leistungen der Grundversicherung eingeschlossen.
Berichte über den Einsatz von Heilpflanzen sind so alt wie die Medizin überhaupt. Schon Hippokrates, der Urvater der westlichen Medizin, nutzte im 4. Jahrhundert v. Chr. die Kraft der Pflanzen und hatte Nachfolger wie Hildegard von Bingen oder Paracelsus. Zwei Schweizer Pioniere der Phytotherapie Alfred Vogel und Pfarrer Johann Künzle trugen zur Verbreitung der Phytotherapie in der Schweiz bei.